Anmerkung der Redaktion: Hierbei handelt es sich lediglich um einen Auszug. Die vollständigen Beitrag finden Sie in der digital signage-Ausgabe 1 2025 auf Seite 24 bis 31.
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Smart City ist ein Begriff für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte, die Städte lebenswerter, effizienter, technologisch fortschrittlicher, ökologischer und sozial gestalten sollen. Diese Konzepte beinhalten dabei soziale, technische, wirtschaftliche sowie gesellschaftliche Innovationen und werden vom Verband Bitkom in die Segmente Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung aufgegliedert. Der Prozess der Digitalisierung wird dabei angetrieben von rechtlichen Anforderungen, Fachkräftemangel und den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger nach verbesserten Dienstleistungen.
Aktueller Stand
In einer Studie von Bitkom wurden 82 Städte (> 50.000 Einwohner) befragt: nach den genannten fünf Kategorien mit insgesamt 37 Indikatoren mit 162 Parametern, insgesamt mehr als 13.000 Datenpunkte. Der Erfüllungsgrad der Städte in Sachen Smart City weist dabei eine sehr hohe Bandbreite auf: von 88 Prozent Erfüllung (München) bis zu 40 Prozent (Salzgitter) auf dem letzten Platz. Bund und Länder fördern seit Jahren einzelne Leuchttürme und Pilotkommunen sowie die vom Bund geförderten Modellprojekte Smart Cities, aber viel zu wenig kommt in der Fläche an. Bitkom fordert, dass die Smart-City-Initiative als Teil der kommunalen Infrastruktur dauerhaft finanziert wird und nicht immer nur einzelne Projekte, für deren Weiterbetrieb dann irgendwann kein Geld mehr da ist. Zudem fordert Bitkom von der Politik, die Umsetzung sowie Finanzierung des im Juni 2024 verabschiedeten Smart-City-Stufenplans zeitnah sicherzustellen.
Karl-Joachim Veigel, Primeconsult Unternehmensberatung